Man kann den Dezember nicht gerade meinen Glücksmonat nennen. Nachdem ich am 3. Dezember -für mich völlig unerwartet- in den Kreis der Messenger of Run Happy erwählt wurde, war mein Glück für diesen Monat scheinbar aufgebraucht.
Ob jetzt der Postbote, dessen Firma oder unsere Packstation nicht so richtig mitwollte, diese Frage kann keiner so richtig beantworten. Jedenfalls musste ich bis zum 19.12. auf mein Testpaket warten.
Alle anderen Messenger konnten bereits stolz über ihr Unpacking berichten, während ich immer noch ungeduldig warten musste. Da ich wohl auch der einzige Stabilschuhläufer der Gruppe bin, konnte ich nicht mal erahnen, was sich denn in meinem Paket befinden würde.
So hielt ich dann erst kurz vor Weihnachten folgende Produkte, die ich in den nächsten Monaten ausgiebig testen werde, in meinen Händen:
- Adrenaline GTX
- Pure Cadence 2
- Infiniti 3/4 Tight
- Essential Run Short
- Nightlife Essential Run LS 1/2 Zip
- Nightlife Essential Run Jacket II
- Nightlife Hat
- Nightlife Quarter Socken
Das ist für mich eine sehr interessante Zusammenstellung: Farblich bin ich schon mal total begeistert. Da ich oft erst abends nach Feierabend im Dunkeln laufen kann, spielt der Sicherheitsaspekt für mich eine ausserordentlich große Rolle. Da ist die Nightlife Serie ein beeindruckendes Beispiel, wie es sein muss.
Ich habe den Inhalt des Testpakets für mich in drei logische Gruppen eingeteilt:
- Produkte, die ich schon immer haben (und testen) wollte
- Produkte, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie brauche
- Produkte, von denen ich sicher war, dass ich sie nicht brauche
Welches Teil hier wohin gehört, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Dazu muss ich natürlich bei einigen Produkten, speziell bei den Schuhen, erst einmal einige Einheiten absolvieren. Und das gestaltete sich gar nicht so einfach.
Als ich mich am 23.12., mutig wie ich war, dazu entschloss, den Adrenaline GTX gleich bei seinem zweiten Einsatz zu einem langen Lauf zu tragen, folgte das nächste Unglück. Ein unkonzentrierter Moment bei km 12 mitten in Wald genügte, ich übersah ein Loch und knickte böse um. Ich weiß nicht, ob es an der guten Führung des Schuhes lag, aber ich schaffte es trotz Schmerzen noch, weitere 12 km nach Hause zu laufen. Allerdings war weitere 8 Tage nicht an Sport und testen zu denken. Jetzt bin ich allerdings und glücklicherweise schon wieder im Training für den Rodgau 50, der nicht nur für meinen Körper sondern auch für meine neue Ausstattung der Härtetest werden soll.
Und zum guten Schluss, es gibt sie doch, die “Liebe auf den ersten Blick” oder Liebe beim ersten Tragen. Um welches Kleidungsstück (eigentlich sind es zwei) es sich handelt, erfahrt ihr bei meinem ersten Testbericht in Kürze…